GESCHICHTE des Projektes «PASTORCITOS DE BELÉN»
2001 USD 7’000 brachten ein Suppentag in St.Gallen sowie Spenden von einer Kirche und Privaten in St.Gallen ein. Mit diesem Betrag konnten der Landkauf und die Grundmauern finanziert werden.
2003 US $ 22’000 konnte der Projektleiterin Magdalena Pàvon übergeben werden. Die Fiesta Nica in Zollikon, der Suppentag in Flawil sowie Spenden von Privaten, einem Frauenverein vom Zürichsee und der katholischen Kirche in St. Gallen haben diese Spende ermöglicht.
2004 Obwohl die für den Bau der Schule budgetierten USD 35’000 nicht zusammen gekommen sind, wurde die Schule mit dem, was vorhanden ist gebaut, denn an Improvisationsgabe fehlt es den Menschen in diesem Lande nicht. Anstatt einzelne Schulzimmer wurde ein grosser Raum gebaut. Mit Holzschiebwänden kann der Raum einerseits in 3 Schulzimmer eingeteilt oder für Veranstaltungen als grosser Raum verwendet werden.
Das grosse Problem: Pünktlich auf das neue Schuljahr, steht die Schule bereit, um im Januar Kinder aufzunehmen. Doch plötzlich will der Staat, der vorgängig versprochen hatte, dass er die Löhne der Kindergärtnerin und Lehrer/innen übernehmen würde, nichts mehr davon wissen. Das Projekt gerät in ernsthafte Schwierigkeiten.
Das Wunder: Die Eltern einer jungen Frau die 2003 die Fiesta Nica besucht hatte, verwalten eine Stiftung, die Projekte für Menschen in Not unterstützen. Margarita Tschudi hatte keine Ahnung davon und war überrascht, als sich diese Stiftung plötzlich bei ihr meldete. Sie erfuhr, dass die junge Frau ihre Eltern fragte, ob die Stiftung nicht auch einmal dieses Projekt in Nicaragua unterstützen könnte. Nach der Übermittlung von genaueren Angaben, war die Stiftung bereit die gesamten Löhne für ein Jahr zu finanzieren! Was für eine Freude in Nicaragua und der Schweiz!
2005 Im Januar kann die Schule für 70 Kinder ihre Tore öffnen, bestehend aus einem Kindergarten für Kinder ab 3 Jahren und einer 1. – 3. Klasse. Mit Spenden aus der Schweiz kann ein weiteres Schulzimmer gebaut werden.
Die Hurrikane die über Zentralamerika fegen, bringen Stürme und im Dorf La Paz de Carazo unaufhörlicher Regen. Das Abwasser verstopft, das Wasser läuft in die Schulzimmer. Viele Kinder vom Lande können nicht mehr zur Schule kommen, weil es zu gefährlich ist, durch die Schlammassen in die Schule zu gehen. Es müssen kostspielige Renovationen an Gebäude und Abwasseranlagen vorgenommen werden. Wieder ist das Geld knapp, doch das Wichtigste kann mit Spenden eines Frauenvereins vom Zürichsee und privaten Spenden aus St.Gallen renoviert werden.
2006 Damit die Kinder von der 3. Klasse weiterhin die Schule besuchen können, wird eine 4. Klasse eröffnet. Noch einmal ist die Stiftung in der Schweiz bereit die Löhne für das Lehrpersonal zu übernehmen. Die Stiftung teilt allerdings mit, dass sie voraussichtlich die Löhne im nächsten Jahr nicht mehr übernehmen kann.